Macron schließt westliche Truppen für die #Ukraine abermals nicht aus. - Falls es einen russischen Durchbruch gibt, und Kyiw darum bittet. Warum das richtig ist, beschreibe ich weiter unten. Hier erst mal ein Link zu Macron. 1/11 https://www.lemonde.fr/en/france/article/2024/05/02/macron-doesn-t-rule-out-troops-for-ukraine-if-russia-breaks-front-lines_6670198_7.html…

Erstens haben viele Politiker im W nach so viel Signalen der Ängstlichkeit (Scholz und der #Taurus) den Eindruck geschaffen sie seien „Menschen des Typs Buh“, wie Donald Tusk das mal gesagt hat. Also Leute, die schon nach einem russischen „Buh“ bis ins Mark erzittern. 2

Je öfter Scholz oder andere vor Eskalation warnen, nur weil Putin mal wieder damit gedroht hat, desto klarer sieht Putin: Er muss nur Buh sagen, und schon laufen alle davon (oder fordern als eine art „inneres Weglaufen“ illusorische Verhandlungen). 3

Putin kann nur folgern: Je mehr die nach Verhandlungen rufen, desto bösere Angriffe &Drohungen kann ich mir leisten. Er erntet die Früchte der Angst, also sät er noch mehr Angst. Daher ist es schon als Akt der Kriegskommunikation wichtig, dass Macron jetzt den Spiess umdreht 4

Auch sonst hat Macron recht.(oder) könnten zB von PL aus eigene Flugabwehr einsetzen, um über der W-#Ukraine Rus. Drohnen zu stoppen. Das würde Kyiw zB erlauben, FLABatterien ins bedrohte Kharkiv zu stellen. & Putin würde für unbemannter Drohnen keinen Atomkrieg riskieren5

Später können auch NATO Truppen in der Ukraine selbst nötig sein. Selenskyjs Kanzleichef Yermak & exNATOGensek Rasmussen haben das angedeutet. Ihr Argument: Wer sagt, dass es nie NATO-Truppen in der geben wird, solang gekämpft wird, gibt Putin Grund, ewig weiter zu kämpfen. 6

Für Putin wäre dann ewige Aggression der sicherste Weg, sein Ziel zu erreichen: die NATO raushalten und Russland in die #Ukraine reinbringen, bis es keine Ukraine mehr gibt. 7

Aber es gibt Gegenargumente: NATO direkt an der Front wäre Krieg zwischen NATO&. Deshalb ist Vorsicht nötig. NATO Truppen könnten an einer Linie weit genug hinter der Front stehen, um nur als Abschreckung gegen tiefe russ Vorstöße zu dienen. Und genau das hat Macron gesagt.8

Dann wüsste Putin: Jeder Angriff auf die rückwärtige Linie wäre ein Angriff auf die NATO. Damit er es auch genau weiß, müsste das ukrainische Gebiet diesseits der neuen Linie zu NATO-Gebiet erklärt werden. Teilaufnahme zu Kriegszeiten.9

Dieses Modell hat die #Ukraine (Yermak) selbst vorgeschlagen. Sie weiß auch, dass es für sie selbst schwere Probleme brächte: So eine Schutzlinie hinter der Front kann auf die Dauer zur Teilungslinie werden, wie nach 45 in Deutschland.10

Das ist wahr, aber dafür könnte die NATO dann zumindest in Kyiv, Odessa, Lemberg etc helfen, die Luftangriffe zu stoppen. Das Leben könnte neu beginnen. Und: Die Teilung Deutschlands war auch mal vorbei. Also: Vive la France, Bravo Macron, slava Ukraini. ENDE